📊 ProVTT 2025-Generalversammlung: Mobilisierung, Ergebnisse und Perspektiven 📊
Am 7. Mai trafen sich rund vierzig Mitglieder und Unterstützer des Vereins ProVTT Wallis in der Brasserie Valaisanne in Sion zur jährlichen Generalversammlung. Die Veranstaltung bot die Gelegenheit, Bilanz zu ziehen für ein Jahr 2024 voller konkreter Aktionen, politischer Initiativen und Mobilisierungen rund um die Entwicklung eines nachhaltigen, strukturierten und freiwilligen Mountainbikens im Wallis.
📌 Ein immer selbstbewussteres politisches und assoziatives Engagement
Das Komitee stellte die zahlreichen Maßnahmen vor, die im Jahr 2024 ergriffen werden, wobei der Schwerpunkt auf den politischen und rechtlichen Bemühungen rund um die Genehmigung von Mountainbike-Routen lag. Angesichts der als undurchsichtig oder unausgewogen erachteten kantonalen Praktiken setzt ProVTT seine Bemühungen mit den betroffenen Diensten fort, insbesondere durch enge Gespräche mit verschiedenen kantonalen Diensten (SETI, SDM, SDT, SAJMTE usw.). Es liegen zahlreiche Vorschläge vor, um die Transparenz zu verbessern und eine stärkere Einbindung der Praktiker in Validierungsprozesse zu gewährleisten.
Auch die Abgeordneten Nathan Bender und Bruno Moulin reichten Interpellationen beim Grossen Rat ein.
Das Ziel: einen echten Dialog mit den kantonalen Diensten aufzubauen und eine kohärente Vision der Walliser Rad- und Mountainbikestrategie zu verteidigen.
🛠️ Vom Feld zur Tat: Interviews und Expertise
Auf der Wegseite wurden für fünf Wartungstage rund hundert Stunden Freiwilligenarbeit in Conthey, Evolène, Vercorin, Saxon und Orsières mobilisiert. Diese konkreten Maßnahmen haben dazu beigetragen, das Image von ProVTT als Akteur zu festigen, der sich für die Qualität und Nachhaltigkeit des Netzwerks einsetzt.
Zwei externe Interventionen bereicherten die Diskussionen der Versammlung:
- Cyril Schaad (Valrando) präsentierte eine Fallstudie im Val d'Hérens bezüglich der SuisseMobile-Route Nr. 141 „Esserte Bike“. Sein Eingreifen verdeutlichte die Schwierigkeiten: Das zunächst ambitionierte Projekt wurde aufgrund negativer Bescheide kantonaler Stellen und privater Widerstände schrittweise reduziert. Die endgültig genehmigte Route entspricht nun nur noch einer Teilstrecke, was die Relevanz der derzeitigen Ansätze in Frage stellt.
- Das Unternehmen BikePlan hat eine Bestandsaufnahme genehmigter und sich im Genehmigungsprozess befindlicher Routen vorgeschlagen. Die Botschaft ist klar: Das Oberwallis hat dank besserer Antizipation die Führung übernommen, doch diese Dynamik muss sich nun auch auf das Mittelwallis und das Unterwallis ausweiten. BikePlan betonte die Bedeutung von Verbänden wie ProVTT, die eine Schlüsselrolle bei der Vermittlung der Bedürfnisse vor Ort und der Stärkung der Wirkung von Planungsprozessen sowie des Drucks auf die kantonalen Akteure spielen.
🎫 Die Trail Card: konkrete Unterstützung für nachhaltiges Handeln
Die Trail Card, eine Unterstützungskarte des Vereins, vereint weiterhin die Werte Respekt, Fürsorge und Solidarität. Es hilft, Wartungstage zu finanzieren und fördert gleichzeitig das Engagement der Mitglieder. Derzeit werden neue Entwicklungen in Betracht gezogen, darunter lokale Partnerschaften und Treuevorteile.
👥 Erneuerung des Ausschusses
Drei neue Mitglieder treten dem Komitee bei: Malvine Moulin, Patrick Dubuis und Cédric Monnet, die die Abteilungen Politik, Wanderwegpflege und Kommunikation verstärken. Der Verband dankt Bruno Moulin und Joseph Cordonier für ihr Engagement während ihrer gesamten Amtszeit.
🍔 Ein gemütlicher und festlicher Abend
Nach den offiziellen Diskussionen ist es Zeit zum Entspannen! Dank der großzügigen Unterstützung der Brasserie Valaisanne floss das Bier in Strömen und untermalte die Diskussionen. Der Abend endete mit 33 Gästen, die sich bei leckeren Burgern und hausgemachten Tataren in einer ebenso herzlichen wie motivierenden Atmosphäre versammelt hatten!
🎯 Fazit
Die Generalversammlung 2025 markiert einen neuen Meilenstein in der Entwicklung einer vereinten, anspruchsvollen und proaktiven Mountainbike-Community. ProVTT Wallis wird sich auch im Jahr 2025 weiterhin dafür einsetzen, die Interessen der Sportler zu vertreten, die Strecken zu pflegen und an den politischen und technischen Prozessen mitzuwirken, die die Zukunft des Mountainbikens in unserem Kanton bestimmen.
